Lebensgrundlagen schützen und Ernährungssicherheit aufrecht erhalten
Mit Hilfe des Zukunftsbildes für die Branche Ernährung möchten wir aufzeigen, welche Projekte wir finanzieren, um den Menschen eine gesunde Ernährung zu sichern und gleichzeitig unsere ökologische Lebensgrundlage zu schützen. Wir brauchen eine zukunftsfähige Landwirtschaft, die sich nicht ihre eigene Grundlage entzieht. Dafür benötigen wir 100 % ökologische Landwirtschaft. In der ökologischen Landwirtschaft wird der negative Einfluss auf die Ökosysteme so gering wie möglich gehalten. Durch Kreislaufwirtschaft und regionale Futtermittel wird CO2 eingespart, durch Vermeidung von Monokulturen und Vielfalt an Saatgut und Fruchtfolgen leisten Bio-Bauern einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und mineralische Düngemittel werden Boden und Gewässer geschützt.
Es darf nicht die alleinige Aufgabe von Umweltschützer*innen sein, Schadstoffe aus der Umwelt wieder zu entfernen. Wir müssen uns alle dafür einsetzen, dass diese Schadstoffe erst gar nicht in Umlauf gelangen. Lebensmittel legen häufig lange Wege zurück, bis sie auf den Teller kommen. Kurze Transportwege sind nicht nur gut fürs Klima, sondern fördern auch die regionale Wertschöpfung. Gleichzeitig sind viele verschiedene Parteien an der Produktion eines Lebensmittels beteiligt. Wir möchten Unternehmen unterstützen, die faire Partnerschaften mit ihren Lieferant*innen haben und diese in Zukunft ausbauen wollen. Für die Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation benötigen wir zudem Innovationen, die die Gesundheit der Menschen und Mitwelt im gleichen Maße berücksichtigen.
In unserem Interview mit Katrin Heuzard la Couture können Sie mehr über die Branche Ernährung erfahren: