Foto: Tanja Münnich
Schwächende Einflüsse
Unser Nachhaltigkeitsbericht ist ein Schritt hin zu einer Integration verschiedener Berichtsformate und -standards. Daher enthält diese Seite bereits Inhalte aus
- der Gemeinwohlökonomie (GWÖ)-Matrix:
GWÖ C1.4 - unserem GRI Datenbericht:
GRI 403-3.
Emotionale und mentale (Arbeits-)belastung
Der Bankalltag bringt auch eine Arbeitsbelastung mit sich. Wie in jedem Unternehmen können wir stressige Situationen nicht verhindern. Wir sind uns daher bewusst, dass unsere Tätigkeit auch negativ auf die psychische Gesundheit unserer Mitarbeitenden wirken kann. Nicht selten ist es herausfordernd für unsere Mitarbeiter*innen, sich selbst im Blick zu behalten, weil sie sich in sehr hohem Maße mit der Bankarbeit, unseren Werten und unseren Kund*innen identifizieren.
Umso achtsamer gehen wir daher mit Arbeitsbelastungen um und suchen das offene Gespräch, um individuelle Lösungen zu finden und die Belastung in Balance zu bringen. Hier stärken wir den Blick zukünftig auch noch einmal mit dem Gesundheitsupdate, einem Teamangebot, dass diese Herausforderungen offenlegt und Wege zu einem gesunden Umgang aufzeigt.
Natürlich kann auch die Art und Weise, wie und wie viel wir arbeiten, eine Krankheitsursache sein. Im letzten Jahr konnten wir erfreulicherweise 41.000 neue Kund*innen begrüßen – was allerdings auch immer wieder zu Mehrbelastung einzelner Mitarbeiter*innen geführt hat.
Neben den körperfokussierten Ausgleichsmöglichkeiten, welche auch die Möglichkeit ‚abzuschalten‘ mit sich bringen, haben wir zudem Workshopreihen zu achtsamer Kommunikation und Selbstmanagement im Homeoffice angeboten. Zudem haben wir ein Angebot zum Vitalitätscoaching eingeführt, in dem individuelle Unterstützung in bis zu 5 Gesprächen durch einen Stresscoach erfolgt. Des Weiteren haben wir 2021 den BuK Familienservice an Bord geholt, über den wir über 60 Kolleg*innen professionell unterstützen konnten (von Therapiesuche über Stress- und Suchtbegleitung bis hin zur Trauerbewältigung). Über den Service sind ein Erstgespräch bei Therapeut*innen und bis zu 5 begleitende Gespräche inkludiert – egal, wo jemand arbeitet oder lebt.
Auch in unseren Fürsorge- und Präventivgesprächen (betriebliche Eingliederung) ist unsere Arbeitslast ein Thema, über welches wir mit unseren Mitarbeiter*innen offen ins Gespräch und auf Lösungssuche gehen.